Sie wollte ein Baum sein, allerdings war ihr Verständnis dieses Satzes ein anderes, als das ihrer Mutter.
Nondum – 3
Es war Ahnen, Fühlen und Erkennen, war Geborgenheit, Vertrautes und immer wieder neu. Es war mehr gewesen als Kindsein in Freiheit im Wissen um das Beschütztsein.
Nondum – 2
Die Familie war musisch sehr interessiert und begabt. Onkel Josef spielte Cello, der Opa Geige, Oma Klavier und Tante Betty, Opas Schwester, zupfte die Laute. Wenn musiziert wurde, fühlte sie sich wie im Himmel.
Nondum – 1*
Sie wurde müde. Wo war sie stehengeblieben? Ach ja, sie wartete auf den netten jungen Mann, doch es würde ihr nichts ausmachen, wenn er noch lange wegbliebe. NONDUM – noch nicht …
Warum schreiben
Der Maler erlebt seine Welt in Farben, der Komponist in Tönen, der Bildhauer in der Form. Wir leben in und aus dem Wort. In diesem Wort erobern wir uns die Welt, erleben wir sie.